Klaus Christ
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Klaus Christ

November 2017, WDR
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Symposium

Sculpture meets expressive dance
Klaus Christ and artist friends, Pau Aran Gimeno (E. Pina Bausch)

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Barcelona

Sculpture curses

2024

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Kunst als Prozess

Der künstlerische Prozess als Vorbild für prozessuales Denken und Tun

Der Künstler geht als im Prozess Schaffender an seiner Existenzlinie entlang, er befindet sich im Umbruch, im Durchgang, damit Zukunft in seinem Werk werden kann. Sichtbar und unsichtbar erlebt dies heute jeder Mensch und er ist im Umbruch aufgerufen, den Künstler, den Verwandler in sich zu entdecken, der festgefahrene Muster transformiert zu individueller Geistesgegenwart. —

Die Kurse und Seminare zielen darauf ab, einen Entwicklungsraum zu schaffen, wo sich Kreativität und Phantasie entfalten können. So kann in einem offenem Prozess Zukunft gestaltet und Neues gelernt werden, egal in welchem Bereich.

Aktuelle Termine

Sommerkurs in Süß/Nentershausen
13. Juli – 22. Juli 2024
Hessen

Termine der Wochenendkurse in Wuppertal

2024

16.-17. März 13.-14. April 25.-26. Mai 29.-30. Juni 24.-25. August 14.-15. September 19.-20. Oktober 16.-17. November 14.-15. Dezember

Nentershausen-Süß (Hessen)

2024

11.-12. Mai 22.-23. Juni 31.-1. August/September 28.-29. September

Kursangebote

Bildhauerkurse / Kreativ-Urlaub am Mittelmeer

Was Kunst ist und sein kann, das kann vollständig nur im eigenen künstlerischen Schaffen erfahren werden. Tiefe Freude, aber auch klärende und manchmal auch schmerzvolle Prozesse in der Auseinandersetzung mit dem Material und der eigenen Seelenstruktur führen an das Tor, wo Kunst existenziell werden kann. In den Skulpturkursen wird freies, aber auch thematisch gebundenes Arbeiten angeboten, wie zB. Volumen und Raum, Torso, figurativ abstrakt.

Es kann in Speckstein, Alabaster, Marmor, Holz, Gips und Ton gearbeitet werden. Material- und handwerkliche Kenntnisse werden vermittelt. Das Erarbeiten eines eigenen Werkes steht im Vordergrund des Kurses, daneben werden spielerische Übungen zur Entwicklung der Phantasiekräfte, die plastische Formenlehre W. Reicherts, Kunstgeschichtliche Studien, Künstlerbiographien und Werkbiographien dargeboten. Die Kurse sind für Anfänger und Fortgeschrittene. Sie sollen Menschen ansprechen, die sich auf Entwicklungen einlassen und ihren Gestaltungsdrang entdecken wollen.

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Bildhauerkurse in Alella, Barcelona

Diese Kurse finden auf meinem Ateliergelände auf dem 24 ha großen Areal des katalanischen Landhauses Can Bernadas statt mit direktem Zugang zum Naturschutzgebiet "Parc Serallada Litoral".
Neben dem wunderschönen Blick auf das türkisblaue Mittelmeer gibt es zwei Swimmingpools, einen kleinen See, Pinienwälder und viele Wanderwege in die umliegende Natur.
In dieser wunderschönen und inspirierenden Umgebung formen Sie Ihren ausgesuchten Stein zu Ihrer individuellen Skulptur.
Die meisten Teilnehmer wählen Alabaster oder Speckstein. Mit diesen Steinen ist es möglich in der Kürze der Zeit zu einem schönen Ergebnis zu kommen. Spielerisch treten Sie in einen "Dialog" mit dem Stein und so entsteht ein künstlerischer Prozess, welcher Ihre verborgenen Fantasiekräfte zutage treten lässt.

Sowohl Material als auch Werkzeug sind relativ einfach zu handhaben, so dass der Formaspekt im Vordergrund steht. Die Kurse sind für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet, da eine gute individuelle Beratung gewährleistet ist.
Die tägliche Kursbegleitung beträgt 6 Stunden, gerne können Sie natürlich über diese Zeit hinaus an Ihrem Werk arbeiten. In unmittelbarer Nähe können Sie bei einem Cortado eine Pause einlegen oder auch ein leckeres Menü, bei sehr günstigen Preisen einnehmen.

Wohnen können Sie direkt im Gästehaus (Can Bernadas) oder in anderen Unterkünften zu verschiedenen Preisen (z.B. Airbnb).

Die Kursgebühr für den 4-Tagekurs beträgt 390€, je nach Stein kommen noch 3€/kilo bis 5€/kilo hinzu (meist wird ein Stein zu 5 Kilo gewählt), für den 10-Tage Kurs zahlen Sie 620€. Nicht enthalten sind persönliche Unfall-, Reiserücktritts- oder Reiseversicherung. Zusätzlich werden neuerdings auch Wochenendkurse (einmal im Monat; samstags und sonntags) angeboten zu einem Preis von 150 € plus Material.

Für weitere Fragen und zur Buchung bitte kontaktieren Sie mich auf der Kontaktseite.

Bildhauerkurse in Wuppertal

Dies sind Wochenendkurse, welche in meinem Atelier in Wuppertal stattfinden. Sie können einen Termin wählen, um diese künstlerische Arbeit kennenzulernen. Viele Teilnehmer wählen aber auch mehrere Termine, um in einen nachhaltigen künstlerischen Lernprozess zu kommen.

Es wird meist mit einfach zu bearbeitenden Steinen, Alabaster oder Speckstein, vereinzelt auch mit Ton oder mit Holz, gearbeitet. Material- und Werkzeughandhabung sind recht schnell zu erlernen.
Aus einem Rohling lassen Sie Schritt für Schritt eine individuelle Skulptur entstehen, welche Sie und Ihre Umgebung erfreut. Auf Wunsch können Sie die Skulpturen mit meiner Hilfe auch noch sockeln.

Neben der praktischen Arbeit referiere ich über verschiedenste Künstlerpersönlichkeiten, wie z.B. Niki de Saint Phalle, Alberto Giacometti und Henry Moore. Wir schulen unser Wahrnehmungsvermögen an den Werken dieser Künstler und erleben die Vielfältigkeit der Geschichte der Bildhauerei.

Der Kurs findet samstags von 10.00 bis 18.00 Uhr und sonntags von 10.00 bis 16.00 Uhr statt. Die Kursgebühr beträgt 150 € pro Wochenende plus Steinkosten von 3,00 € bis 4,50 €/kg. Nicht enthalten sind persönliche Unfall-, Reiserücktritts- oder Reiseversicherung.

Für weitere Fragen und zur Buchung bitte kontaktieren Sie mich auf der Kontaktseite.

Kunst und Pädagogik

In der Waldorfpädagogik wird versucht in einem ganzheitlichen Ansatz das Ideal einer „Erziehungskunst“ zu verwirklichen. Jegliche Erziehung solle in der Art und Weise des Unterrichtens künstlerisch sein, nach dem Motto von Goethe: „Das Was bedenke, doch mehr bedenke Wie“.

So ist hier das Künstlerische Schaffen als solches zum Vorbildcharakter des Lernens und Unterrichtens erhoben worden und Grundlage der Persönlichkeitsbildung. Dies bezieht die Selbsterziehung des Lehrers mit ein, der sich nicht nur durch Fachkompetenz, sondern auch durch biographische und soziale Kompetenz auszeichnen sollte. In künstlerischen Übprozessen kann der Pädagoge dem Ideal der Erziehungskunst näher kommen, indem er Wahrnehmung und Reflexion, Authenzität, Mut, Kommunikationsfähigkeit usw. im gesunden Rhythmus erlernt. Gleichzeitig stärkt er seinen Energiehaushalt auf harmonische Weise, im Sinne der Salutogenese und der ausgeglichenen Work-Life-Balance.

In speziellen Kursen werden differenzierte künstlerische Fähigkeiten, wie z.B. Formenzeichnen, Plastizieren, Schnitzen, Steinhauen (1.bis 12. Klasse) angeboten.

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Kunsttherapie

Wir sind uns oft selbst entfremdet und spüren dabei doch die Sehnsucht authentisch und identisch mit unserem tiefsten Inneren zu sein. Aus Fremdheit und Verlorenheit, aus negativen Emotionen wie Zweifel, Neid, Gier, Hass und abgeglittenen Sehnsüchten entstehen Stauungen im Seelischen. Wenn die Seele und das ich diese Energien nicht mehr zusammenhalten können, dann äußern sie sich als Hilfeschreie der Seele und können ebenso in das Körperliche umschlagen. Sie äußern sich dann in physischen Krankheiten.

Krankheiten sind dann der unübersehbare Hinweis, sich auf den Weg zu unserem verlorenen inneren Selbst zu machen und in unserem Bewusstsein aufzuwachen. Wir sind aufgefordert unsere Seele wieder in Bewegung zu bringen. Das künstlerische Schaffen kann uns zur Brücke werden, uns wieder im Innersten zu finden und zu gesunden.

Warum hat die Kunst diese Heilkraft?

Kunst, abseits von Spektakel, kann immer nur zur Kunst werden, wenn sie aus dem innersten Kern heraus geschaffen wird. Sie kann immer nur individuell und authentisch geschaffen werden. Im Prozess des Kunstschaffens komme ich mir so nahe wie sonst nie.

Übend beschreite ich immer wieder die Brücke zu mir. Ich lerne das Vertrauen im Prozess mit mir selbst zu sein und dies kann Vorbild werden für alle meine Lebenssituationen. Ich beginne, mich von falschen Identifikationen zu lösen. So trage ich, in der von Kunsttherapeuten geführten Arbeit, mit Eigenaktivität zu meiner Gesundung bei.

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Kunst und Persönliche Entwicklung

Der ästhetische Sinn und der künstlerische Ausdruck liegen als Keim und Anlage im Menschen, und es kommt darauf an, ob dieser Sinn durch die Sozialisation, durch die Erziehung gepflegt wird, oder ob er ein verkümmertes Dasein führt. Er ist auf jeden Fall als Bedürfnis und Sehnsucht im Menschen vorhanden, und sei es nur als Wunsch, den Tisch mit einer schönen Tischdecke zu belegen oder eine ansprechende Tapete auf die Wand aufzukleben. Der innere Reichtum des Menschen misst sich an diesem ästhetischen Empfindungs- und Gestaltungssinn. Diesen Sinn durch eigenes Kunstschaffen zu fördern und zu pflegen trägt zum persönlichen Wachstum bei.

Oft ist die Phantasiefähigkeit vieler Menschen durch einen falschen und unbedachten Satz eines früheren Lehrers oder der Eltern zum Verstummen gebracht worden, „ …du kannst nicht zeichnen…“ , „ …du kannst nicht singen….“ Diese im Kindesalter erzeugten Blockaden setzen sich oft für ein ganzes Leben in der Seele fest und fördern nicht gerade das Selbstvertrauen in die eigenen Möglichkeiten.

Was vermag Kunst? Was fordert und fördert der künstlerische Arbeitsprozess?
Schauen wir uns z.B. Bildhauerei oder Malerei an. Vor mir liegt ein ungestaltetes, rohes Material, ob Farbe oder Stein. Das Beobachten, die Anregung, dass ich plötzlich Gestaltungsmöglichkeiten darinnen sehe, das Entzünden eines Impulses, der zum Anfassen und zum Tun drängt, lässt mich den ersten Pinselstrich, den ersten Meißelschlag tun. Das erste Tun verändert das Material, fordert ein Zurücktreten, Beobachten und ein Rhythmus von Gestalten und Betrachten entsteht. Und so entwickelt sich allmählich ein Kunstwerk im individuellen Rhythmus. Ich treffe immer wieder neue Entscheidungen, brauche immer wieder Mut, immer wieder Überwindung, ich arbeite ohne Netz und vertraue meiner Intuition. Wann ist das Werk fertig, wann spüre ich, dass es etwas Eigenes entstanden ist, dass es abgerundet ist? – Individuelles Arbeiten, bei gleichzeitiger Kontemplation. Mut, Entscheidungskraft, Dialogfähigkeit mit dem Material, anwesend sein im prozesshaften Arbeiten, Erfassung von Teilschritten und dem Ganzen. All das wird ständig geübt und überträgt sich als Kraft und Fähigkeit in mein alltägliches Dasein hinein. Kunstschaffen, Betrachten des Entstehenden und Biographische Reflexionen wechseln sich ab.

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Goetheanismus / Metamorphosenlehre

Goethe hat uns durch seine Art die Welt wahrzunehmen und zu untersuchen einen Schlüssel in die Hand gegeben die Natur und die Naturzusammenhänge tiefgründiger zu verstehen. Er war der Überzeugung, dass z.B. die Pflanze nicht zu erfassen ist, indem sie auseinander geschnitten wird und dann die einzelnen Teile untersucht werden. Für ihn würde das Wesentliche fehlen und das ist nun einmal das Leben, was die Pflanze zusammenhält und ihren Organismus bestimmt. Man kann nicht am toten Teil das Leben studieren, dieser tiefen Überzeugung war er.

So kam er dann durch das Beobachten, Zeichnen und zueinander in Beziehung setzen auf die Metamorphosenlehre, welche ihm dann methodisch zum Schlüssel wurde zur Ergründung aller Naturphänomene. Jegliche Form entsteht durch Bewegung und wir können die Form verstehen, wenn wir ihre Entstehensabläufe, wahrnehmenlernen. Wir werden zum inneren Nachschaffer von Prozessen, weil wir selber die Kräfte in uns tragen, die z.B. unseren Körper, unsere Organe usw. geschaffen haben. Diese lebendigen Kräfte sind in uns, also in unserer eigenen Natur, aber auch in der uns umgebenden Natur. Auf- und Abbaukräfte, Werden und Vergehen bestimmen und organisieren das Leben und dies gilt es kennenzulernen.

Durch das praktische Üben der Metamorphosenlehre, sei es durch das Zeichnen, das Malen, oder Plastizieren werden wir fähig vom vorstellungsmäßigen zum imaginären Erfassen der Welt fortzuschreiten und dies dann auch im praktischen Berufsleben zu vollziehen. Dieser Kurs ist neben Interessierten, besonders für Therapeuten, Ärzte und Pädagogen gedacht.

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Kunst und Unternehmenscoaching

Mit dem Denken und Handeln von gestern lässt sich nicht die Welt von morgen gestalten. Neue sinnvolle und effiziente Strukturen lassen sich nur in einem offenen, prozessualen Geschehen entwickeln. Dazu bedarf es einer Verlebendigung des Denkens und einem ganzheitlichen Erfassen von Zusammenhängen. Alte Vorstellungen müssen losgelassen werden, damit sich nicht immer wieder Altes reproduziert und somit sklerotische oder überblähte Strukturen eine Entwicklung behindern. Dies geschieht aber nicht mit einem Knopfdruck, sondern erfordert Übungsprozesse im Individuellen und Gemeinschaftlichen.

Durch künstlerisches Arbeiten, durchmischt mit anderen spielerischen Elementen wird der „alte Kopf leergespült“ und neue Impulse können sich entwickeln. Unter anderem werden Entscheidungskraft, Mut, Phantasie, Selbstverantwortung, Authentizität, Wahrnehmungsfähigkeit, Achtsamkeit, und Teamfähigkeit gefordert und geübt.

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Kunst und Stressmanagement / Work-Life-Balance

In der heutigen Zeit ist es für viele Menschen schwer, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit zu finden. Ebenso fehlt oft ein selbstgesteuerter Umgang mit Stresssituationen. Anwesendsein, da wo ich gerade bin, einer Sache sich vollständig widmen und sich nicht verzetteln, seine Angelegenheiten mit innerer Ausgeglichenheit und Freude erledigen usw. das nehmen sich viele vor, weil sie merken, dass ihnen die Lebensfreude abhanden kommt. Konzentrationsschwierigkeiten, sich von außen bestimmen lassen und sich dann immer mehr verlieren.... Dann ist es nicht mehr weit bis zur Depression und zum Burn-Out.

Wie lerne ich besser, ausgewogener und harmonischer mit mir umzugehen?

Im künstlerischen Schaffen erfahre ich mich selbst und lerne mich in tätiger Weise selbst zu regulieren. Es bleibt also nicht mehr nur beim gedanklichen Vorsatz, der mich oft genug noch mehr unter Druck setzt. Selbstregulierung und Authentizität bleiben dann kein Fremdwort mehr. Ausgeglichenheit und mehr Lebensfreude sind das Ergebnis. Dazu wollen die Kurse beitragen.

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